Bürgermeisterin Bettina Weist greift Vorschläge der Senioren-Union auf

Konkret kündigt die Stadtverwaltung Gladbeck die Schaffung von Wasser-Zapfstellen an: Im Fritz-Lange-Haus an der Friedrichstraße, in den Seniorenbüros Süd und Nord, im „Neuen Rathaus“ und im Gebäude des Amtes für Soziales und Wohnen an der Wilhelmstraße.

„Das ist ein guter und richtiger erster Schritt zum Schutz der Seniorinnen und Senioren vor den Folgen der zunehmenden Hitzetage auch im Ruhrgebiet,“ sagt der Vorsitzende der Senioren-Union der CDU Jürgen Zeller. Er fordert aber, dass die Wasserzapfstellen nicht nur in gleichsam geschlossenen Räumen installiert werden. Wasserzapfstellen müssen nach den Vorstellungen der Senioren-Union mitten im öffentlichen Raum wie auf großen Plätzen oder Einkaufsstraßen errichtet werden.

Anders als in südeuropäischen Ländern, wo öffentliche Wasserzapfstellen selbstverständlich sind und gerne angenommen werden, sind sie im Ruhrgebiet häufig Gegenstand von Vandalismus. Deshalb sind die Stadtverwaltungen oft zögerlich bei der Errichtung dieser wichtigen Angebote. „Wir dürfen vor einem drohenden Vandalismus nicht zurückweichen und dann eben nicht nichts tun. Wenn – insbesondere für die ältere Generation – lebens- oder überlebenswichtige Wasserspender von Vandalismus bedroht sind, dann muss man sie schützen, z.B. durch Videoüberwachung,“ fordert Jürgen Zeller.