Der Stadtverband der CDU Gladbeck hat am Montag im Forum des Berufskolleg Gladbeck im Rahmen einer Mitgliederversammlung Ratsherrn Peter Rademacher einstimmig nun auch offiziell zu Ihrem Bürgermeisterkandidaten gemacht.

Mit dem Motto „Gladbeck.Besser.Machen“ stellte er sich den CDU-Mitgliedern vor. Peter Rademacher ist ein „Ur-Gladbecker“ der die Probleme „seiner Stadt“ aus nächster Nähe kennt. Lange Jahre war er Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion. In seiner Rede betonte er, dass es Zeit wäre, dass jemand an der Spitze der Verwaltung stehen müsse, der den Blick von außen auf die Stadtverwaltung hat und selbst in einem Wirtschaftsunternehmen tätig ist.

Peter Rademacher (47 Jahre) ist verheiratet und hat 2 Kinder (7 und 2 Jahre) alt. Hieraus ergibt sich auch ein wesentlicher Teil seiner Motivation für das Amt zu kandidieren: „Ich wünsche mir, dass meine Kinder auch in einigen Jahren Lust haben in Gladbeck zu wohnen. Ich möchte hierfür die Voraussetzungen schaffen.“

In seiner Rede machte er mehrere Themenschwerpunkte aus:

  • Gute Infrastruktur und Wirtschaft
  • Gute Kitas und Schulen
  • Guter Zusammenhalt der Generationen und nicht zuletzt
  • Verlässliche Sicherheit und Ordnung.

Hierzu hat er ein Sofortprogramm entworfen, in dem er die drängendsten Probleme zügig angehen will. Dazu gehört, dass die notwendigen Brückeninstandsetzungen schneller vorangetrieben werden. Aus dem Bereich Sicherheit und Ordnung will Rademacher problematische Wohnquartiere erkennen. Dazu könnte ELSA (ein Tool des Bundeskriminalamts) eingeführt werden.

Wichtig ist ihm auch: Zuhören-Entscheiden-Handeln: Der frisch gekürte Bürgermeisterkandidat möchte in einen sofortigen und dauerhaften Dialog mit den Wirtschaftsvertretern aus Handwerk, Handel und freien Berufen eintreten.

In der Mitgliederversammlung wurden die Wahlkreisvertreter ebenso mit großer Mehrheit verabschiedet wie auch die Reserveliste. Auch hier führt Peter Rademacher die Reserveliste an.

Das Wahlprogramm ist weitestgehend fertiggestellt. Der CDU-Vorstand hat noch Anregungen der Mitgliederversammlung aufgenommen und wird in Kürze die endgültige Version beschließen.

Gast der Veranstaltung war der neu gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Nicklas Kappe. Er berichtete Details aus dem Koalitionsvertrag und diskutierte mit den engagierten Mitgliedern die an diesem Tag bekannt gewordene Ministerliste von CDU und CSU. Er zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem erzielten Kompromiss. Allerdings mahnte er als junger Abgeordneter an, dass die Probleme der heutigen Generation nicht auf die junge Generation abgeladen werden. Er mahnte hier insbesondere eine nachhaltige Rentenreform an.