Vor einigen Tagen erreichte die Gladbeckerinnen und Gladbecker eine Hiobsbotschaft: auf absehbare Zeit wird die Phenol Chemie wohl für immer ihre Pforten in Zweckel schließen.
Das Thema beschäftigte die Ratsmitglieder auch in der Ratssitzung.
Für CDU-Bürgermeisterkandidat Peter Rademacher sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen:
Zunächst müssen jetzt die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien in den Blick genommen werden. Es muss verhindert werden, dass die Menschen in eine finanzielle Schieflage geraten, so Rademacher.
Die Situation mache gleichzeitig auch bewusst, dass jedes Handeln Konsequenzen hat: die verfehlte Bundespolitik etwa in den Bereichen Wirtschaft, Energie und Bürokratie zur Ära Scholz schlägt sich direkt lokal auf Gladbeck nieder. Dies müsse klar benannt werden dürfen.
In Kürze wird Peter Rademacher zusammen mit Landrat Bodo Klimpel und dem Bundestagsabgeordneten Nicklas Kappe ein Gespräch mit der Werksleitung und nach Möglichkeit auch mit dem Betriebsrat führen.
Es handelt sich um eine unternehmerische Entscheidung. Sollte diese unumkehrbar sein, müsste man sich bereits fragen, was nach Phenol Chemie kommt. Gladbeck braucht Arbeitsplätze und soll auch in Zukunft ein Standort mit hochwertigen Industriearbeitsplätzen sein. Hier gilt es schon jetzt Weitblick zu beweisen und alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um zukunftsfähig zu sein, ist sich Rademacher sicher.